Wie steht es um den Datenschutz in Online-Casinos?
Online-Casinos wirken ohne Zweifel eine hohe Anziehungskraft auf Spieler aus. Kein Wunder, immerhin hat hier jeder die Chance, durch einen verhältnismäßig kleinen Einsatz einen hohen Gewinn zu erzielen. Zudem ist der Aufwand im Vergleich zum Gang in die klassische Spielbank deutlich geringer. Spieler sollten dabei jedoch nicht vergessen, dass sie bei einer Anmeldung im Online-Casino jede Menge persönliche Daten preisgeben. Welche Vorkehrungen in Sachen Datenschutz Online-Casino treffen und wie sich Kunden selbst schützen können, erklären wir nachfolgend.
Die sichersten Online-Casinos
Datenschutz in Online-Casinos: diese Daten geben wir preis
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Grundsätzlich ist es so, dass das Internet ein hohes Maß an Anonymität bereitstellt. Dadurch können wir beispielsweise unter Pseudonymen in Onlineforen schreiben, ohne dass unser Gegenüber uns erkennt. Von der Anonymität müssen sich Internetnutzer allerdings immer dann verabschieden, wenn Waren im Internet bestellt werden oder Geld aus einem anderem Grund transferiert werden muss – beispielsweise in Form von Guthaben auf den Account des Casino-Spielers. Eine Überweisung vom Bankkonto oder der Kreditkarte ist nicht anonym. Neben den Kontodaten werden dabei auch persönliche Daten übermittelt.
Mit der paysafecard steht allerdings eine Einzahlungsmöglichkeit zur Verfügung, die weitestgehend anonym ist. Auf der Prepaid-Guthabenkarte sind keinerlei personenbezogene Daten gespeichert. Aus diesem Grund wird die paysafecard von Spielern bevorzugt, die selbst für Datenschutz im Online-Casino sorgen wollen. Da sich diese jedoch nicht für Auszahlungen eignet, stellt auch dieses Zahlungsmittel nicht die endgültige Lösung dar. Denn um eine Auszahlung anweisen zu können, benötigen Online-Casinos stets die Kontodaten des Spielers. Zudem werden Auszahlungen in der Regel nur vorgenommen, wenn der Name des Kontoinhabers mit dem des Besitzers des Casino-Accounts übereinstimmt.
Welche persönlichen Daten benötigen Online-Casino?
Nicht erst zum Zeitpunkt einer Ein- oder Auszahlung benötigt das Online-Casino persönliche Daten von Spielern. Bereits im Zuge der Registrierung werden diese abgefragt. Hierzu gehören neben dem Vor- und Nachnamen die aktuelle Wohnanschrift, das Geburtsdatum und eine Telefonnummer. Insbesondere das Geburtsdatum ist dabei von essentieller Bedeutung, schließlich sind auch Online-Casinos aufgrund des geltenden Glücksspiel-Gesetzes dazu verpflichtet, Minderjährige von der Teilnahme am Glücksspiel auszuschließen. Zusätzlich kann es notwendig sein, die Altersverifikation mittels einer Kopie des Reisepasses oder Personalausweises durchzuführen.
Außerdem muss jeder Neukunde eine gültige E-Mail-Adresse angeben, an die anschließend eine E-Mail zur Bestätigung der Registrierung gesandt wird. Nach diesem Schritt sind in der Regel bereits die meisten Funktionen verfügbar, die Online-Casinos zur Verfügung stellen. Spieler können beispielsweise ihre Freispiele einsetzen, um verschiedene Slots oder ein anderes Spiel auszuprobieren. Die Hinterlegung von Konto- oder Kreditkartendaten sind anschließend notwendig, sobald Spieler Echtgeld einsetzen möchten.
Wie schützen Online-Casinos persönliche Daten?
Bei einem Vergleich verschiedener Online-Casinos sollten Interessenten stets darauf achten, welche Maßnahmen die Betreiber ergreifen, um einen möglichst hohen Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Am einfachsten kann durch Kunden dabei überprüft werden, ob die Casinos zur Datenübertragung SSL-Verschlüsselungstechniken einsetzen. SSL steht für „Secure Sockets Layer“ und ist mittlerweile zum Standard in der Website-Sicherheit geworden. Daten, die zwischen dem Spieler und dem Online-Casino ausgetauscht werden, bleiben privat und können so von Dritten nicht eingesehen werden. Ob Sicherheitstechniken von dem gewählten Online-Casino zum Datenschutz eingesetzt werden, erkennen Interessierte leicht. In diesem Fall steht in der Adresszeile des Browsers statt „http“ ein „https“.
Mitarbeiter des Online-Casinos können sensible Daten übrigens nicht einfach so einsehen. Auch auf den Servern des Betreibers liegen diese verschlüsselt vor und sind dadurch bestmöglich vor einem Zugriff von außen geschützt. Für höchste Sicherheit arbeiten vertrauenswürdige Online-Casinos hierzu mit renommierten Unternehmen zusammen. Casinos und andere Onlineplattformen, auf denen Kunden Guthaben einzahlen, sind immer wieder das Ziel von Hackerangriffen.
Ein bekanntes Beispiel sind beispielsweise Kryptobörsen, auf denen es aufgrund mangelnder Sicherheitseinrichtungen in der Vergangenheit bereits des Öfteren zu erheblichen Diebstählen von Kundenvermögen kam. Datenschutz in Online-Casinos sollten Spieler daher keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen und bereits bei der Wahl des passenden Anbieters auf diesen Punkt achten.
Datenschutz im Online-Casino: auch Spieler leisten einen Beitrag
Kunden eines Online-Casinos sollten sich keinesfalls allein darauf verlassen, dass der Betreiber alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen trifft. Selbst die besten Online-Casinos können nichts unternehmen, wenn Kunden achtlos mit ihren persönlichen Daten umgehen. Daher sollten Spieler für ihren Login im Online-Casino im ersten Schritt eine Kombination aus E-Mail und Passwort wählen, die sie ansonsten auf keiner anderen Seite nutzen. Zusätzlich sollten sie diese Informationen nicht an andere Personen weitergeben oder die Login-Daten im Browser speichern.
Bei der Nutzung öffentlicher Computer sollten sie unbedingt darauf achten, sich nach der Sitzung vollständig auszuloggen. Ansonsten könnten nachfolgende Nutzer des Geräts die Möglichkeit haben, sich in den Account einzuloggen. Hilfreich ist zudem die Verwendung der „Inkognito“-Funktion des Browsers. Casino-Apps auf dem Smartphone bieten zweifelsfrei viele Vorteile, doch auch bei deren Verwendung sollten Spieler einige Punkte beachten. So sollten sie ihr Mobilgerät niemals unverschlüsselt irgendwo liegen lassen und im besten Fall sogar die App des Online-Casinos mit einem Code, Passwort oder Fingerabdruck sperren. Dadurch haben Unbefugte im Verlustfall keinen Zugriff auf die Daten.